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Es ist sehr, sehr warm an diesem 21. September 2019. In schwüler, spätsommerlicher Luft werfen wir uns in Schale. Gleich geht’s los nach Dortmund, um die Hochzeit von Annette und Marius festzuhalten. Der Kofferraum ist prall gefüllt, denn wir sind heute zu zweit unterwegs für eine ganztägige Fotoreportage und für ein Weddingmovie. Abfahrt!

Der Tag beginnt bei Annette ganz entspannt im Kreise ihrer Brautjungfern. Was direkt auffällt: Die Outfits der Frauen sind wunderbar abgestimmt: Obenrum tragen sie cremeweiße Tops, dazu jeweils waldgrüne lange Röcke und auf dem Kopf Haarschmuck aus Eukalyptus – nur im Haar von Annette tummeln sich noch zusätzlich weiße Rosen. Ein traumhaftes Bild geben die Frauen ab! Während die Brautjungfern schon wie aus dem Ei gepellt aussehen, steckt jedoch die wichtigste Frau des Tages noch im Bademantel. Annettes Make-Up wird noch perfektioniert und die letzten Pinselstriche werden soeben gesetzt. Nachdem ihr Look abgerundet ist und noch bevor sie in ihre Robe steigt, ist noch Zeit, die Mittagssonne zu genießen und im Garten ein Gläschen Sekt zu trinken. Prosit!

An Marius Seite befindet sich sein Trauzeuge, der gekonnt bei den richtigen Momenten unterstützt: Manschettenknöpfe anbringen, Hosenträger richtig und gerade anziehen, sowie natürlich moralischen Beistand leisten. Als Marius seine Schuhe anzieht, entdecken wir seine Socken, weshalb wir vermuten, dass vor allem der moralische Beistand heute wichtig sein könnte: Auf der rechten Socke sehen wir den schreienden Marius, auf der linken die schreiende Annette. „Müssen wir uns Sorgen machen?!“, fragen wir uns laut. „Auf keinen Fall!“, lächelt uns der Bräutigam-to-be an. Wir sind beruhigt und stoßen den nächsten Programmpunkt an. Da die Trauung erst am späten Nachmittag ist, haben wir noch ein wenig Zeit für ein besonderes First-Look-Shooting und machen uns hierfür auf den Weg.

Wir sind verabredet am Wasserschloss Haus Dellwig in Dortmund. Das ist nicht weit entfernt von der Gemeinde, in der später die Trauung stattfindet und bietet obendrein eine großartige Kulisse für Foto- und Videoaufnahmen. Team Bräutigam kommt pünktlich an – Annette lässt jedoch auf sich warten und Marius durchlebt die längsten 20 Minuten seines Lebens. Wir sind ebenfalls ein wenig nervös und denken an das noch eben begutachtete Beinkleid von Marius. Wir reden ihm gut zu – und endlich schreitet seine Anni durch den Torbogen! Die beiden fallen sich freudestrahlend in die Arme und Marius ist regelrecht „von den Socken“ davon, wie großartig Annette aussieht.

Es folgt eine kleine Überraschung: Brautjungfern und Trauzeugen finden sich auf einmal auch am Wasserschloss ein! Das Zeitfenster wollten sie ebenfalls nicht ungenutzt lassen und sind aufgekreuzt, um nochmal mit dem Brautpaar in spe in Ruhe zu quatschen, zu spaßen und für eine entspannte Stimmung zu sorgen.

Wir fahren weiter zur Kirche St. Magdalena in Dortmund. Es folgt eine wunderschöne Trauung vor der beeindruckenden Wandmalerei des Chorraums der Kirche. Nach der Zeremonie verlässt das frisch vermählte Ehepaar im Spalier zwischen Familie, Freunden und Angehörigen die Kirche. Orangefarbige Wimpel wehen, es wird gejubelt, geklatscht und anschließend zahlreiche Glückwünsche unter Küsschen und Umarmungen ausgesprochen.

Für die Party-Location fahren wir an den Dortmunder Hafen in die Tyde Studios – ein ehemaliger Club, in dem mittlerweile großartige Feste gefeiert werden können. Die Location sticht durch ihr schickes Vintage-Interieur und einem Beach-Club zur Kanalseite hervor. Der Abend nimmt seinen Verlauf mit leckerem Essen und Getränken, zahlreichen gut gelaunten und vor allem jungen Gästen. Zwischendurch entführen wir das frischvermählte Ehepaar zu einem kurzen Spaziergang um das Hafenamt – der Sonnenuntergang ist atemberaubend an diesem Abend und wird vom Ambiente des Industriehafens perfekt abgerundet.

Gleich ist 12 Uhr nachts und es herrscht immer noch die allerbeste beste Partystimmung. Auf dem Dancefloor wird getanzt und geshaked. Haben wir gerade richtig gesehen? Marius legt einen Breakdance auf der Tanzfläche hin! Diesen Moment nehmen wir natürlich noch auf und machen uns wenig später auf den Heimweg. Am nächsten Tag haben wir gehört, dass noch bis in die Morgenstunden gefeiert wurde. Chapeau!

Liebe Annette, lieber Marius: Was ein Fest! Das hat Laune gemacht! Wir bedanken uns, dass wir euren Hochzeitstag begleiten durften und denken noch heute gerne an euren großen Tag zurück. Wir wünschen euch alles erdenklich Gute, Glück und Gesundheit für eure Zukunft.